A. M. Frey um 1920
Geboren am 29. März 1881 in München; verstorben am 24. Januar 1957 in Zürich
Frey wuchs in München und Mannheim auf. Er studierte Jura, ohne jedoch einen Abschluss zu machen. Er war mit Thomas Mann befreundet und 1907 begann er selbst zu schreiben.
1915 wurde Frey zum Kriegsdienst eingezogen und kam als Sanitätsunteroffizier an die Westfront im Ersten Weltkrieg. Seine dortigen Erlebnisse verarbeitete er immer wieder in seinen Werken - vor allem in Die Pflasterkästen. Ein Feldsanitätsroman.
Als scharfer Kritiker Adolfs Hitlers, mit dem er im Ersten Weltkrieg gedient hatte, musste er 1933 aus Deutschland fliehen, nachdem die Nazis die Macht übernommen hatte. Anfangs lebte er in Österreich, musste jedoch später in die Schweiz weiter fliehen.
Die Einbürgerung in die Schweiz wurde ihm bis kurz vor seinem Tod mit der Begründung verwehrt, er sei zu wenig „assimiliert“.
Frey starb verarmt und weitgehend vergessen an den Folgen eines Gehirnschlags.
Veröffentlichungen in der Edition Dunkelgestirn
Das Haupt der Gorgo und weitere verschollene Seltsamkeiten